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Sicherheitstechnische Anlagen nach Prüfverordnung: Digitale Abbildung im Intranet

Facility Management: PVO-Prüfung » Vorbereitung » Intranet

Transparente Prüfprozesse für sicherheitstechnische Anlagen

Transparente Prüfprozesse für sicherheitstechnische Anlagen

Sicherheitstechnische Anlagen unterliegen der Prüfverordnung (PrüfVO) der Bundesländer und müssen regelmäßig durch Sachverständige überprüft werden. Für Betreiber und Facility Management ist es entscheidend, diese Prüfpflichten transparent, nachvollziehbar und zugänglich zu dokumentieren. Die Integration der Prüfprozesse und -dokumentation ins Intranet schafft nicht nur Übersichtlichkeit, sondern unterstützt aktiv die Betreiberverantwortung gemäß § 823 BGB und VDI-Richtlinien. Die strukturierte Darstellung prüfpflichtiger Anlagen im Intranet stärkt die Rechtssicherheit, erhöht die Transparenz und fördert das Verständnis für wiederkehrende Prüfprozesse bei allen Beteiligten. So wird die Prüfverordnung vom Spezialthema zur klar verankerten betrieblichen Pflicht – digital unterstützt und jederzeit abrufbar. Im Intranet sollten alle prüfpflichtigen Anlagen mit Zuständigkeiten, Prüfzyklen, Prüfberichten und Ansprechpartnern einsehbar sein. Dabei ist die Darstellung rollenbasiert zu strukturieren – also abgestimmt auf Facility Manager, Sicherheitsbeauftragte, technische Dienste, Objektleitungen und ggf. externe Prüfstellen.

Prüfpflichten digital im Intranet verankern

Ziele der Intranet-Integration

  • Transparenz schaffen über den Status sicherheitstechnischer Prüfungen

  • Rechtssicherheit unterstützen durch nachvollziehbare Dokumentation

  • Kommunikation verbessern zwischen Betrieb, Technik, Prüfdienstleistern und Behörden

  • Fristenmanagement erleichtern und Terminübersicht für alle Beteiligten bereitstellen

  • Verantwortlichkeiten klar machen und Eskalationen vermeiden

Inhalte des Intranet-Moduls „Sicherheitstechnische Prüfungen“

  • Übersicht aller prüfpflichtigen Anlagen: Auflistung nach Anlageart, Gebäude, Standort oder Prüfbereich (z. B. BMA, Sicherheitsbeleuchtung, CO-Warnanlagen)

  • Prüffristen & Prüfstatus: Letzte Prüfung, nächste fällige Prüfung, Ergebnis, ggf. bestehende Mängel oder Auflagen

  • Prüfberichte & Dokumentation: Download prüffähiger Unterlagen (PDF), Prüfprotokolle, Konformitätsbescheinigungen, Atteste, Abnahmeberichte

  • Verantwortliche Ansprechpartner: Technischer Betreiber, Facility Manager, externer Dienstleister, Sachverständige

  • Prozesse & Anweisungen: Interne Arbeitsanweisungen zur Prüfvorbereitung, Mangelbearbeitung, Fristenverfolgung, Dokumentenablage

Technische Umsetzung

  • Integration ins bestehende Intranet oder FM-Portal: Verlinkung auf CAFM-Systeme, Dokumentenmanagement, Prüfkataster oder Projektmanagementtools

  • Rollenbasierte Zugriffssteuerung: Unterschiedliche Sichtbarkeiten und Bearbeitungsrechte für zentrale Technik, Objektverantwortliche oder Prüfdienstleister

  • Filter- und Suchfunktionen: Auswahl nach Gebäude, Anlagentyp, Prüfstatus, Fälligkeit oder Sachbearbeiter

  • Mobile Optimierung: Zugriff auf Prüfstatus und Unterlagen auch via Smartphone oder Tablet für Vor-Ort-Kontrollen

Vorteile für das Facility Management

  • Bessere Übersicht und Kontrolle: Alle prüfpflichtigen Anlagen in einem System – statt in Excel-Listen, Aktenordnern oder Mails

  • Fristgerechte Prüfung und Mängelbearbeitung: Kein Fristversäumnis, keine fehlende Beauftragung, kein unerkannter Prüfbedarf

  • Nachweisführung bei Audits oder Behörden: Schneller Zugriff auf aktuelle Prüfberichte – z. B. im Brandschutz-Audit oder bei Begehungen

  • Effizientere Kommunikation: Zentrale Informationsplattform für alle Beteiligten – keine Informationsverluste zwischen Planung, Betrieb und externen Prüfern

Erfolgsfaktoren für die Einführung

  • Verantwortlichkeiten klar definieren: Wer pflegt die Daten? Wer kontrolliert Fristen? Wer lädt Prüfberichte hoch?

  • Dokumentenstandard festlegen: Einheitliche Benennung, Format (PDF), Versionierung, Archivierungsregeln

  • Prozessschnittstellen berücksichtigen: Übergang vom Prüfprozess in Maßnahmenplanung, Gewährleistung oder Instandhaltung klar regeln

  • Nutzerorientierte Gestaltung: Einfache Navigation, klare Sprache, gezielte Inhalte für technische und nicht-technische Nutzergruppen